Schlagwort: Gesundheit

„Es ist alles sehr kompliziert“

Erst diese Woche habe ich wieder von einer Umweltpsychologin gehört, dass Menschen auf Negativszenarien wie jene der Erderhitzung meist mit Schockstarre reagieren. Und sich dann mehr oder weniger argumentativ totstellen. Deshalb suche ich immer nach positiven Berichten und bejahenden Zukunftsszenarien. Manchmal will mir das aber nicht so gelingen, wie ich das gerne hätte. Dabei liegen diese Szenarien ja längst auf dem Tisch. Etwa: Weniger Fleisch essen reduziert die Treibhausgase, reduziert Gesundheitsprobleme, reduziert den Temperaturanstieg und verlängert das Leben. Klimaschutz macht also gesünder.

Nicht immer sind die Zusammenhänge aber so einfach und überschaubar (abgesehen davon, dass es nicht nur individuelle Verhaltensänderungen braucht, sondern vor allem handfeste politische Vorgaben). Das wurde mir ebenfalls diese Woche (wieder) bewusst, als ich einen Vortrag über gesundheitliche Auswirkungen der Erderhitzung nachsah. Hanns Moshammer von MedUni Wien zeigte darin, wie komplex sich unser Experiment mit der Erdtemperatur auf Leben und Sterben auswirkt.

Bei Temperaturen von 32 Grad sterben am selben Tag zum Beispiel 20 Prozent mehr Menschen als sonst üblich, am Tag darauf noch immer 10 Prozent mehr, ab dem 4. Tag kommt es zu einer Untersterblichkeit, wie die Daten von Hanns Moshammer zeigen. Am meisten betroffen sind Menschen, die schon eine Vorerkrankung haben. Vor allem Menschen mit Atemwegserkrankungen scheinen mit Extremtemperaturen am wenigsten umgehen zu können. Auch Menschen „mit schlechterem sozio-ökonomischen Status“ sind gesundheitlich mehr vom Klimawandel betroffen als Begüterte. Und nicht immer ist die „Temperatur an sich“ gefährlich: hohe Temperaturen führen zu schlechterem Schlaf, verminderter Konzentration und aggressiverem Verhalten – alles Dinge, die unsere Gesundheit direkt oder indirekt beeinflussen.

Gleichzeitig hat Moshammer herausgefunden, dass sich Menschen an die steigenden Durchschnittstemperaturen angepasst haben – nicht jedoch an gravierende Ausschläge nach oben oder unten. (Bei extremer Kälte kommt es zum Beispiel zu einer zeitverzögerten Übersterblichkeit.)

Bei Extremwetterereignissen wie Überschwemmungen wiederum gibt es Hinweise, dass die psychischen Auswirkungen etwa in Folge auch verzögert auftretender Traumatisierungen noch gravierender sind als die physischen.

Für ebenso bedeutend hält Moshammer die Klimafolgen, die aus anderen Weltteilen zu uns überschwappen: So steigt etwa der Gehalt von Aflatoxinen in importierten Lebensmitteln – das sind hitzebeständige Schimmelpilzgifte.

Dinge wie diese erfahren Sie übrigens auf der Webseite von scientists4future. Unter wissen4future informiert das Team von Wissenschafter:innen in Online-Vorträgen und Videos über grundlegende Mechanismen des Klimawandels ebenso wie die Verkehrs- oder Energiewende.

Und um noch ein weiteres positives Projekt zu erwähnen: Klimaministerin Leonore Gewessler plant ein Vernichtungsverbot für neue und neuwertige Waren. Mehr dazu am Beginn dieses Newsletters.

Vernichtungsverbot für Retouren und Ladenhüter geplant

Zu viele Neuwaren werden vernichtet

Nach Schätzungen von Greenpeace werden in Österreich jährlich 4,6 Millionen Kilo ungenutzter Textilien vernichtet. Auch 120.000 Retourenpakete mit Elektrogeräten landen im Müll. Gerade Online-Versandhäuser machen sich häufig nicht die Mühe, die retournierten Waren erneut anzubieten.

Da die Produktion von Kleidung und Elektronik ressourcenintensiv ist, will Umweltministerin Gewessler nächste Woche mit Branchenvertretern Gespräche starten, um ein Vernichtungsverbot für Neuwaren und neuwertige Waren umzusetzen. Es seien allerdings „dicke Bretter, die wir hier bohren“, wie die Ministerin gegenüber der APA bemerkte. In Spanien, Frankreich und Deutschlands gibt es bereits solche Vernichtungsverbote.

Tod durch Feinstaub

Fast eine Viertelmillion Tote in Europa

240.000 Menschen sind in der EU im Vorjahr durch Feinstaub gestorben. Das schätzt die EU-Umweltagentur EEA. Zwar sind die Todesfälle seit 2005 um 45 Prozent zurückgegangen, aber vor allem städtische Bereiche liegen bei den Feinstaubwerten über den Richtwerten der Weltgesundheitsorganisation. Die feinen Partikel verursachen Herz- und Lungenkrankheiten sowie Schlaganfälle.

Positiv: Da die Tendenz seit Jahren nach unten geht, könnte die EU ihr Ziel einer 55- prozentigen Feinstaubreduktion bis 2030 erreichen.

EU-Umweltagentur: 240.000 vorzeitige Todesfälle wegen schlechter Luft – science.ORF.at

Kurz gemeldet:

Da die Winter immer milder und schneeloser werden, verlieren das Schneehuhn und andere Tiere ihre Tarnung. Ein weißes Fell oder Federkleid erfüllt nur auf weißem Untergrund seine Funktion.

Klimaerwärmung: Das Schneehuhn verliert seine Tarnung – science.ORF.at

Was hat die Klimakonferenz in Ägypten gebracht?

Hörtipp

„Enttäuschend!“ Das ist das Wort, das am öftesten zu den Ergebnissen der Klimakonferenz in Ägypten zu hören ist. Weder wurde der Ausstieg aus Öl und Gas fixiert, noch weiß man im Detail, wie der angekündigte Fonds für Klimaschäden in vulnerablen Ländern finanziert werden soll. Auch China als mittlerweile größter Verursacher von Treibhausgasen weltweit hat sich jeglicher Verantwortung entzogen. Im JOURNAL PANORAMA hat u.a. die Klimaforscherin Birgit Bednar-Friedl über die Ergebnisse der COP27 diskutiert.

https://oe1.orf.at/programm/20221121

IPCC-Bericht – Das „Window of Opportunity“ schließt sich

Am Montag dieser Woche erschien der jüngste Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC – wie sein Vorgänger unter äußerst ungünstigen Umständen. War es im Vorjahr Corona, das dem ersten Teil die öffentliche Aufmerksamkeit entzog, ist es diese Woche der erschütternde Krieg in der Ukraine. Dessen ungeachtet bleibt die drohende Klimaerwärmung ein Jahrhundertproblem, das unsere Aufmerksamkeit ebenso verlangt wie die humanitäre und politische Katastrophe in einem Land knapp vierhundert Kilometer östlich.

Schon jetzt, so konstatieren die Autor:innen, habe die Erderwärmung zu irreversiblen Entwicklungen geführt, die weder durch den Menschen, noch die Natur ausgeglichen werden können. Immer wieder korrigieren die 270 Verfasser:innen des zweiten Teils des sechsten Sachstandsberichts, wie der Report offiziell heißt, frühere Prognosen – leider, weil sie die disruptive Kraft der aufgeheizten Atmosphäre unterschätzt haben.

Wie die Autor:innen selber die Resultate aus dem jüngsten Bericht einschätzen, hat meine Kollegin Juliane Nagiller in science.orf.at zusammengefasst. „Noch gibt es Möglichkeiten, wie wir uns anpassen können. Diese Möglichkeiten werden geringer werden, je wärmer es wird“, sagt etwa Mitautorin Daniela Schmidt von der University of Bristol.

Der Report unter dem Titel „Impacts, Adapation and Vulnerability“ beschränkt sich nicht auf die direkten Auswirkungen der Treibhausgase. Er zeigt auch, das ge- und zerstörte Ökosysteme und der Verlust der Artenvielfalt doppelt verwundbar machen für die Folgen der Erderwärmung. Damit verbunden ist der Auftrag, unsere Umwelt besser zu schützen, weil auch sie uns resilienter macht gegen die Erderwärmung.

Der gesamte IPCC-Report umfasst 3.675 Seiten. Ich habe in diesem Newsletter vor allem die wichtigsten Fakten aus dem 36seitigen „Summary for Policymakers“ zusammengefasst. Auf dass sie nicht vergessen werden mögen.

AR6 Climate Change 2022: Impacts, Adaptation and Vulnerability — IPCC

Extreme

Seit 1850 ist die Globaltemperatur um 1,09 Grad gestiegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Erderwärmung noch auf 1,5 Grad beschränken können, liegt unter 50%. Dies hat bereits jetzt zu einer Zunahme von Dürren und Unwetterkatastrophen geführt. Kinder, die derzeit 10 Jahre alt oder jünger sind, werden rund viermal mehr Extremwetter erleben als wir heute.

Die direkten finanziellen Schäden durch Überflutungen sind bei einer Erwärmung von 2 Grad bereits 1,4 bis 2mal so hoch wie bei einem globalen Temperaturanstieg von 1,5 Grad. Die Kosten für Extremwetterereignisse steigen exponentiell mit der Erderwärmung.

Artenvielfalt

Die Hälfte aller untersuchten Arten flieht aus den Hitzezonen in höhere Lagen und vor allem in Richtung der Pole – um rund 59 Kilometer pro Jahrzehnt. Bei einer globalen Erwärmung von 1,5 Grad werden 3-14% aller landlebenden Arten wahrscheinlich aussterben. Bei +2 Grad steigt der Maximalwert auf 18 Prozent, bei 3 Grad auf 29 Prozent. Im 5 Grad-Szenario könnten fast die Hälfte aller Spezies vom Erdboden verschwinden.

Nahrung

Der Klimawandel und die damit verbundenen Extremereignisse haben das Nahrungsangebot, trotz steigender Produktivität, in viel kleinerem Ausmaß als möglich wachsen lassen. Sie bremsen damit auch das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Acht Prozent der heutigen Ackerfläche werden 2100 nicht mehr landwirtschaftlich nutzbar sein. In den Ozeanen reduzieren Erwärmung und Übersäuerung das Fischangebot. Die Fischereierträge könnten bis Ende des Jahrhunderts um bis zu 41 Prozent zurückgehen. Das führt vor allem in Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika sowie kleinen Inselstaaten und der Arktis zu Ernährungsproblemen. Rund die Hälfte der Weltbevölkerung leidet schon jetzt an Wassermangel.

Wasser

Die Risiken durch Wassermangel werden mittel- bis langfristig in allen Regionen steigen. Bei einer globalen Erwärmung von 2 Grad nimmt die Verfügbarkeit von Schmelzwasser zur landwirtschaftlichen Bewässerung in einigen Gegenden bis zu 20 Prozent ab. Auch der Verlust von Gletschereis reduziert die sommerliche Verfügbarkeit von Wasser drastisch.

Ungleichheit

Die Folgen des menschlichen Treibhausgas-Ausstoßes sind global sehr ungleich verteilt. Die Ärmsten bekommen sie am meisten zu spüren. 3,3 bis 3,6 Milliarden Menschen leben in den Weltgegenden, die den Klimawandel am stärksten erleben. Dazu zählen West-, Zentral- und Ostafrika, Südasien, Mittel- und Südamerika sowie kleine Inselgruppen und die Arktis. In diesen Regionen war die Sterblichkeit aufgrund von Überflutungen, Dürren und Stürmen 15mal höher als in Regionen mit „geringer Verletzlichkeit“.

Gesundheit

Extreme Hitze führt weltweit zu Übersterblichkeit. Klimatisch bedingte Krankheiten – über die Ernährung ebenso wie über Wasser – nehmen zu. Auch von Tieren übertragene Infektionen wie Dengue oder Malaria werden mehr, einerseits weil sich die Überträger weiter ausbreiten, andererseits weil sie sich in wärmerem Wetter besser vermehren können. Krankheiten des Verdauungstraktes wie Cholera, die in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen sind, bekommen durch die Erderwärmung neuen Aufschwung.

Anpassungsstrategien

Kurzfristige Klimaschutzmaßnahmen, die die Erwärmung auf 1,5 Grad beschränken, können die Schäden an Ökosystemen und Gesellschaften reduzieren, aber nicht mehr alle negativen Effekte rückgängig machen. Darin sind sich die Autor:innen des zweiten Teils des sechsten IPCC-Sachstandberichts einig. Ein verstärktes Augenmerk auf die Biodiversität und Ökosysteme ist fundamental, um die Resilienz gegen klimatische Veränderungen zu stärken. Dazu gehört etwa, dass 30-50% der weltweiten Landfläche und Ozeane unter Schutz gestellt werden. Durch Anpassungsmaßnahmen könne man höhere Investitionen in der Zukunft vermeiden, und der potenzielle Nutzen dieser Maßnahmen sei langfristig höher als ihre Kosten, meint etwa Mitautorin Schmidt.

Jede Verzögerung bei einer weltweit abgestimmten Anpassung an die Klimaveränderung und bei der Eindämmung der Klimaschäden führt dazu, dass sich das „window of opportunity“ weiter schließt und damit auch die Chance sinkt „auf eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle“, wie der Bericht schließt.

IPCC-Bericht: Zeitfenster für Klimarettung schließt sich – news.ORF.at

IPCC-Bericht: Anpassung an Klimafolgen zu zögerlich – science.ORF.at

AR6 Climate Change 2022: Impacts, Adaptation and Vulnerability — IPCC

Raus aus dem Gas – aber wie?

Hörtipp

Österreich will bis 2040 klimaneutral sein. Der Ukraine-Krieg könnte den Ausstieg aus der fossilen Verbrennung beschleunigen, auch wenn das russische Gas derzeit noch ungestört fließt. Immerhin eine Million Haushalte und viele Industriebetriebe hängen vom Erdgas ab, das wir zu 80 Prozent aus Russland beziehen. Im JOURNAL PANORAMA haben Energieexpert:innen und ein Wirtschaftsforscher darüber diskutiert, wie die Abkehr vom Gas gelingen könnte.

https://oe1.orf.at/nachhaltigleben/wirtschaft

Der Klimawandel zerstört Gesundheit und Gemeinschaften

Als Pollenallergiker, der die warmen Jahreszeiten liebt, sieht man dem kommenden Frühling mit gemischten Gefühlen entgegen. Eindeutig negative Gefühle ruft die Ankündigung hervor, dass die Birken, diese „Gfrastsackln“, heuer noch früher ihre Pollen über große Teile Österreichs verstreuen und bei dem einen oder anderen nicht nur zu tränenden Augen, sondern zu regelrechter Atemnot führen werden.

Die Erderwärmung verlängert insgesamt die Pollenzeit über das Jahr noch – von der Haselblüte bis zum vermaledeiten Ragweed. Aber der Klimawandel wird nicht nur die Allergiker treffen. Auch sonst verändert er medizinisch einiges. Der britische Epidemiologe Andy Haines befürchtet etwa eine Zunahme von Todesfällen bei älteren Personen, aber auch mehr Krankheiten durch eingewanderte Krankheitserreger – zum Beispiel durch Malaria oder Dengue. „Der Klimawandel ist für die menschliche Gesundheit wahrscheinlich die größte Gefahr in diesem Jahrhundert“, wie Haines kürzlich bei einer OECD-Veranstaltung sagte.

Die Wirkweisen sind manchmal sehr verschlungen: So dürfte die Erderwärmung auch Alzheimer befördern, das wiederum von Feinstaub negativ beeinflusst wird. Feinstaub entsteht bei den zunehmenden Waldbränden, aber natürlich vor allem durch die Verbrennung fossiler Energieträger, sodass sich letztendlich ein für die menschliche Gesundheit nicht zuträglicher Wirkungsbogen schließt.

Schnell wechselnde Wetterlagen wiederum belasten Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen, weil sie eine „eine erhöhte Anpassungsleistung des Organismus“ erfordern, wie das Climate Change Center Austria (CCCA) in einer Broschüre schreibt.

Der Klimawandel hat aber auch die Kraft, ganze Gesellschaften zu verändern, wie Sie gleich am Beginn dieses Newsletters lesen werden.

Erderwärmung zerstört Gemeinschaften

Afrika

Somalia erlebt die schlimmste Dürre seit 40 Jahren. In den vergangen zwei Monaten sind 700.000 Nutztiere verendet. 8 Millionen Menschen sind mittlerweile auf Hilfe angewiesen. Viele von ihnen verlassen auf der Suche nach Wasser und Essen ihre Heimat, so Walter Mawere von der Hilfsorganisation CARE.

Naturkatastrophen treffen verstärkt Frauen. Wenn die Lebensgrundlagen verloren gehen, so wie nach einem Zyklon 2019 in Malawi, spart man(n) das Schulgeld für die Mädchen ein, bürdet den Frauen mehr Hausarbeit auf und schickt sie kilometerweit zur nächsten Wasserstelle.

Alle rasanten Veränderungen zusammen führen zu neuen Verteilungskämpfen und sozialem Chaos, so Mawere.

Somalia: Klimawandel zerstört Gesellschaften – science.ORF.at

Klimawandel lässt Wald brennen

UNO-Bericht

Nicht jede Waldbrandkatastrophe wie etwa jene 2019/ 2020 in Australien ist eine direkte Folge der Erderwärmung. Aber die Bedingungen, die solche Brände möglich machen, werden häufiger, besagt ein neuer UNO-Report. Demnach wird die Zahl schwerer Waldbrände bis 2030 selbst bei Einhaltung des 2 Grad-Ziels um 14 Prozent steigen. Bis Ende des Jahrhunderts pendeln die Schätzungen zwischen 31 und 52 Prozent.

Im Bericht in Zusammenarbeit mit dem norwegischen Umwelt-Institut GRID-Arendal wurden nur Waldbrände modelliert, die in der Theorie einmal pro 100 Jahre vorkommen. Die WissenschafterInnen befürchten allerdings, dass auch kleinere Brände im selben Ausmaß zunehmen könnten.

Bei den enormen Waldbränden in Australien wurden laut UNO-Report fast drei Milliarden Säugetiere, Reptilien, Vögel und Amphibien getötet oder verletzt.

UNO-Bericht: Extreme Waldbrände werden deutlich zunehmen – science.ORF.at

Kurz gemeldet

Durch die zahlreichen BesucherInnen wird die Antarktis zunehmend mit Ruß verschmutzt. Das beschleunigt die Schmelze des Eisschildes.

Antarktis: Mehr Ruß beschleunigt Schneeschmelze – science.ORF.at

Energiewende

Hörtipp

Österreich verbraucht doppelt so viel Energie wie der Weltdurchschnitt. Gleichzeitig ist die Energiewirtschaft für rund drei Viertel aller Treibhausgase verantwortlich. Wir müssen unsere klimaschädlichen Emissionen also reduzieren, um den Planeten nicht zu überhitzen. Auch wenn zum Beispiel Wind und Sonne im Übermaß vorhanden sind: Der Umstieg auf eine nachhaltige Energieerzeugung geht nicht schlagartig. Und es wird auch nicht ohne eine Steigerung der Energieeffizienz gehen. Ein RADIOKOLLEG von Juliane Nagiller über den holprigen Ausstieg aus dem fossilen Zeitalter.

https://oe1.orf.at/nachhaltigleben/wirtschaft

Nachhaltig leben

Tipp

In Ö1 zieht sich das Thema „Nachhaltigkeit“ seit langem durch viele Sendereihen. Ab sofort bündeln wir die zahlreichen Beiträge für ein nachhaltiges Leben in einem dauerhaft verfügbaren Dossier auf einer Website:

http://oe1.ORF.at/nachhaltigleben

Sortiert nach Ökologie, Soziales und Wirtschaft wächst so ein Archiv der Nachhaltigkeit, das uns in die Zukunft begleiten soll. Wer wissen möchte, ob uns Elektromobilität von allen Klima- und Verkehrsproblemen befreit, wird dort ebenso fündig werden wie jene, die nach ökologisch verträglicher Mode fragen.